Tollkühne Komponisten: Paavo Järvi mit den Berliner Philharmonikern und Seong-Jin Cho
Bachtrack By Sebastian Urmoneit , 07 October 2024 Die Berliner Philharmoniker unter Paavo Järvi, dazu der Artist in Residence des Orchesters in der Saison 2024/25, Pianist Seong-Jin Cho, und am Programm stehen Schostakowitsch und Bruckner. Es ist ein vielversprechender Abend, doch nicht immer ist alles was glänzt Gold. Vor allem wenn es zu perfekt glänzt. Loading image... Seong-Jin Cho spielt Schostakowitsch © Berliner Philharmoniker Eröffnet wurde der Abend mit einer kräftigen, regelrecht energetisch aufgeladenen Darbietung der Ouvertüre Nr. 2 von Veljo Tormis, die von heftigen Trommelwirbeln und schmetternden Blechbläsern angetrieben, in einem Mittelteil beruhigt wurde, in dem Sébastian Jacot ein schönes Flötensolo spielte. Schließlich wurde mit dem vorwärtstreibende Anfangsmotiv dann das Stück, nun das ganze Orchester zum Schlagwerk erklärend, mit harten Schlägen zum Ende gebracht. Manche Werke werden heute so perfekt Interpretiert, dass ihnen der ursprünglich zugedachte Si