CD REVIEW: Dvořák/Martinů
And here's a new review from the German radio station NDR's culture webpage. Its author, Friederike Westerhaus, accompanied Paavo and the Deutsche Kammerphilharmonie Bremen on their tour of North America in July.
Vorgestellt von Friederike Westerhaus
Sendetermin: 24. Oktober 2005, 15.30 Uhr
Antonin Dvorak, Symphonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95, "Aus der neuen Welt”
Bohuslav Martinu, Symphonie Nr. 2
Die Big-Five, die renommiertesten Orchester Amerikas, bekommen Konkurrenz: das Cincinnati Symphony Orchestra ist auf steilem Weg nach oben. Seit der estnische Dirigent Paavo Järvi im September 2001 das Orchester übernahm, hat es an technischer Qualität und künstlerischem Profil erheblich gewonnen und gehört inzwischen zu den besten Symphonieorchestern Amerikas. Nun liegt eine neue CD mit Werken von Dvorak und Martinu vor.
Beschwingt und tänzerisch
Ein halbes Jahrhundert liegt zwischen der Entstehung von Bohuslav Martinus 2. und Antonin Dvoraks berühmter 9. Symphonie, aber sie teilen ihre Geschichte: beide von tschechischen Komponisten, beide geschrieben und uraufgeführt in Amerika. Järvi arbeitet mit dem Cincinnati Symphony Orchestra besonders die rhythmischen Elemente hervorragend heraus - auch an Stellen, in denen sie in der Partitur eher versteckt sind.
Als Resultat werden in dieser direkten Gegenüberstellung die Ähnlichkeiten zwischen Martinus und Dvoraks Musik auf erstaunlich klare Weise hörbar. Auch Passagen, die in anderen Einspielungen von Dvoraks 9. eher statisch klingen, wirken in Järvis Interpretation beschwingt und tänzerisch.
Tiefe Intensität
Järvi gestaltet beide Symphonien mit der selben tiefen Intensität, dynamischen und agogischen Freiheit und rhythmischen Prägnanz. Beide gewinnen durch diese Interpretation und Gegenüberstellung neue klangliche Aspekte. Und Martinus 2. dürfte für viele Hörer sogar eine echte Neuentdeckung sein, hofft Järvi.
Vorgestellt von Friederike Westerhaus
Sendetermin: 24. Oktober 2005, 15.30 Uhr
Antonin Dvorak, Symphonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95, "Aus der neuen Welt”
Bohuslav Martinu, Symphonie Nr. 2
Die Big-Five, die renommiertesten Orchester Amerikas, bekommen Konkurrenz: das Cincinnati Symphony Orchestra ist auf steilem Weg nach oben. Seit der estnische Dirigent Paavo Järvi im September 2001 das Orchester übernahm, hat es an technischer Qualität und künstlerischem Profil erheblich gewonnen und gehört inzwischen zu den besten Symphonieorchestern Amerikas. Nun liegt eine neue CD mit Werken von Dvorak und Martinu vor.
Beschwingt und tänzerisch
Ein halbes Jahrhundert liegt zwischen der Entstehung von Bohuslav Martinus 2. und Antonin Dvoraks berühmter 9. Symphonie, aber sie teilen ihre Geschichte: beide von tschechischen Komponisten, beide geschrieben und uraufgeführt in Amerika. Järvi arbeitet mit dem Cincinnati Symphony Orchestra besonders die rhythmischen Elemente hervorragend heraus - auch an Stellen, in denen sie in der Partitur eher versteckt sind.
Als Resultat werden in dieser direkten Gegenüberstellung die Ähnlichkeiten zwischen Martinus und Dvoraks Musik auf erstaunlich klare Weise hörbar. Auch Passagen, die in anderen Einspielungen von Dvoraks 9. eher statisch klingen, wirken in Järvis Interpretation beschwingt und tänzerisch.
Tiefe Intensität
Järvi gestaltet beide Symphonien mit der selben tiefen Intensität, dynamischen und agogischen Freiheit und rhythmischen Prägnanz. Beide gewinnen durch diese Interpretation und Gegenüberstellung neue klangliche Aspekte. Und Martinus 2. dürfte für viele Hörer sogar eine echte Neuentdeckung sein, hofft Järvi.
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