Paavo Järvi verewigt sich in der "Mall of Fame"

weser-kurier.de
Jonas Mielke
14.12.2017

London, Peking und Paris. Dirigent Paavo Järvi ist in Klassik-Metropolen auf der ganzen Welt zu Gast. Bremen, das ist seine "musikalische Heimat", sagt er. Hier ist er mit seinen in Bronze gegossenen Handabdrücken verewigt worden.



London, Peking und Paris. Dirigent Paavo Järvi ist in Klassik-Metropolen auf der ganzen Welt zu Gast. Bremen, das ist seine "musikalische Heimat", sagt er. Hier ist er mit seinen in Bronze gegossenen Handabdrücken in der Lloyd-Passage verewigt worden.

Jochem Hauser, ehrenamtlicher Vorsitzender der Lloyd-Passage würdigte, neben Järvis künstlerischer Bedeutung für die Hansestadt, vor allem sein Engagement in Osterholz-Tenever. In Bremens Stadtteil mit großen sozialen Herausforderungen engagieren sich die Weltklassemusiker der Deutschen Kammerphilharmonie mit dem Projekt "Zukunftslabor" und der einmal im Jahr stattfindenden Stadtteil-Oper. Dorthin soll auch die Spende über 1000 Euro der Lloyd-Passage in Paavo Järvis Namen gehen.

Seit 2004 ist Paavo Järvi künstlerischer Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie in Bremen. "Hier sind die besten musikalischen Projekte entstanden, an denen ich in meiner Karriere beteiligt war", sagte Järvi, der im Dezember seinen 55. Geburtstag feiert. Zur Hansestadt hat der Chefdirigent ein ganz besonderes Verhältnis: "Wenn ich vom Flughafen, über die Brücke, in die Stadt fahre, dann fühle ich mich zu Hause", sagte Järvi.

Er leitet derzeit zudem das NHK Symphony Orchestra Tokio, hat bis zum Sommer 2016 das Orchestre de Paris dirigiert und ist Berater des Estonian National Symphony Orchestra. Sorgen um einen Abschied von Paavo Järvi aus Bremen müssen sich seine Fans nicht machen. Orchestermanager Albert Schmitt zufolge habe Järvi schon 2013 gesagt: "Die Deutsche Kammerphilharmonie hat mich, solange sie mich haben möchte."

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