So klingt das Licht – Emmanuel Pahud zu Gast beim Tonhalle-Orchester


NZZ
Julia Ramseyer
Stefan Conradi

Der gefeierte Genfer Flötist und Zürichs Musikdirektor Paavo Järvi bringen in Erkki-Sven Tüürs neuem Solokonzert «Lux Stellarum» das Universum zum Leuchten. Bei Mendelssohns «Lobgesang»-Sinfonie erstrahlt die Tonhalle dann im Licht der Aufklärung.

Das Universum ist ein musikfeindlicher Raum. Ohne Luft keine Schallwellen, also herrscht dort eigentlich grenzenlose Stille. Doch mit seinem Stück «Lux Stellarum», einem Konzert für Flöte und Orchester, macht der estnischeKomponist Erkki-Sven Tüür den Weltraum hörbar: nicht als geräuschlose Einöde, sondern als lichterfüllten Klangkosmos. Bei der Schweizer Erstaufführung hat Tüür im Tonhalle- Chefdirigenten Paavo Järvi, seinem Landsmann und musikalischen Wegbegleiter, und in dem Genfer Flötisten Emmanuel Pahud ideale Interpreten für diese Musik des Sternenlichts gefunden.


Estnisches Gipfeltreffen: Musikdirektor Paavo Järvi (Mitte) mit den beiden Komponisten Erkki-Sven Tüür (links) und Arvo Pärt.



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