Paavo Jervis concert with mini explosion (!)

I have a new little Google translate button on my toolbar and thought I would try using it on this article. Needless, to say, machine-translations are no match for humans! That is why I am re-printing the original German text here. I couldn't quite understand enough in the English translation to make sense!

"Paavo Jervis Konzert mit Mini-Explosion"
Berliner Morgenpost, 2/7/05

"Die haben schon verrückte Einfälle, die modernen Komponisten. Veranstalten einfach, nachdem erst mal die Bläser losgeplärrt haben und dann das ganze Orchester aufeinander gekracht ist, mitten in einem mehrstimmigen Streicherkanon eine Mini-Explosion. Die freilich gar nicht von Erkki-Sven Tüür für sein Orchesterstück "Zeitraum" von 1992 vorgesehen war. Da ist in der Philharmonie einfach eine Podiumslampe durchgeknallt und rieselte gen Boden. Paavo Jervi schaute nur einmal unwillig auf die kleine Rauchwolke an der Saaldecke und fand dirigierend weiter seinen Weg durch die harsch aufeinander prallenden Instrumentalballungen, dann wieder sanft dahinschwingenden Stimmungen dieses denkwürdigen Stücks.

"Das Deutsche Symphonie-Orchester mit ihm diszipliniert und systemkonform. Dabei war das gar nicht bequeme Konzertprogramm der wohl bewußte Kontrast zum Karnevalssamstagnachmittag. Auf den die Ohren putzenden Tüür samt Beleuchtungsbums folgte Dmitri Schostakowitschs 1. Cellokonzert Es-Dur. Tanja Tetzlaff brummelte mit sonorem Dauerexpressivo nonchalant durch den mechanistischen ersten Satz. Dem schlossen sich zart gleißende Lyrismen an, unmittelbar übergehend in den als Solokadenz behandelten, weiträumig sich in feinen Cellomeditationen verlierenden dritten Satz. In der funkensprühender Motorik des Finales zog die Tetzlaff noch einmal alle Register - und die sind bei ihr weit gespannt. Auch nach der Pause ließ Paavo Jervi nicht locker, servierte Bela Bartóks Konzert für Orchester als eindrucksvolle Kür."
bru

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